Safety Projekt Plan – Von Beginn an systematisch richtig

Vortrag

Fehler in prozesstechnischen Anlagen können schwerwiegende Folgen haben. Umso bedauerlicher ist es, wenn es sich dabei um Fehler handelt, die sich bereits bei Projektanfang eingeschlichen haben und vermeidbar gewesen wären. Man spricht von systematischen Fehlern, deren Ursachen auf unzureichende Planung und somit auf den Menschen zurückzuführen sind. Deshalb stellt die IEC 61511 konkrete Anforderungen bezüglich des Managements der funktionalen Sicherheit und der Sicherheitsplanung.

Im Rahmen dessen müssen Maßnahmen zur Erreichung der Ziele der funktionalen Sicherheit festgelegt werden und zwar bevor das praktische Projekt beginnt. Die Interpretation und vor allem die Umsetzung der zahlreichen Anforderungen fällt insbesondere kleinen Unternehmen schwer, da die nötigen Ressourcen häufig fehlen.
Wir zeigen anhand eines praktischen Beispiels, wie eine schlanke und dennoch hinreichende Umsetzung und Dokumentation aussehen kann.

Key Takeaways

  • Unterschied von zufälligen und systematischen Fehlern. Welche wiegen schwerer?
  • Was ist das tückische an systematischen Fehlern und welche Rolle spielt der Mensch dabei?
  • Wie können systematische Fehler vehindert werden?
  • Normative Forderung und Notwendigkeit einer Safety-Planung
  • Darstellung einer Safety-Planung anhand eines praktischen Beispiels
  • Mögliche Methoden und Prozesse zur Umsetzung der Anforderungen der IEC 61511 bezüglich Safety-Planung

Referent

Alexander Hamm

Alexander Hamm

Phoenix Contact, Competence Center Service

Während seines Dualen Studiums der Elektrotechnik sammelte Alexander Hamm Erfahrungen in der Entwicklung und Produktion von Elektrokomponenten für die Maschinen- und Prozessindustrie.
Seit 2013 ist er für das Competence Center Service bei Phoenix Contact tätig.
Er unterstützt als TÜV-zertifizierter Safety Engineer Maschinen- und Anlagenhersteller bei der Umsetzung der funktionalen Sicherheit.